Dr. Friedrich W. Bergner: Venenentzündug, was nun?
DR. FRIEDRICH W. BERGNER
Eine Venenentzündung (Phlebitis) äußert sich meistens mit Rötung, Verhärtung und Schwellung sowie zum Teil starkem Druckschmerz üblicherweise örtlich begrenzt am Bein, durchaus aber auch an anderen Regionen des Körpers.
Ursache für die Entzündung können ein langsamer Blutfluss, wie zum Beispiel bei Krampfadern (Varikophlebitis) oder durch Bettruhe sein, sie kann aber auch in Folge von Schwangerschaft, Blutabnahme, Infusionen oder Insektenstichen auftreten. Wichtig für die Behandlung ist die Abklärung beim Arzt, um festzustellen, ob die tiefen Beinvenen mitbetroffen sind, und um einzuschätzen, wie hoch das Risiko ist, dass Blutgerinnsel verschleppt werden, die eine unter Umständen gefährliche Lungenembolie verursachen können. Die Therapie umfasst neben dem Tragen von Kompressionstrümpfen eine ausreichende Schmerztherapie sowie die Gabe von gerinnungshemmenden Medikamenten. Ausreichende Bewegung, um den Blutfluss zu fördern wird ausdrücklich empfohlen. Unbehandelt kann eine Venenentzündung fortschreiten und zu einer Lungenembolie führen.Um Venenentzündungen zu vermeiden, wird empfohlen ausreichend zu trinken, sich viel zu bewegen und bestehende Krampfadern sanieren zu lassen oder konsequent Kompressionsstrümpfe zu tragen.
Bezüglich der besten Therapiemöglichkeit und des optimalen Verfahrens wenden Sie sich an die Venenspezialisten im Venenzentrum Murtal. Wir beraten Sie gerne.
Ästhetik- und Venenzentrum Murtal
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